Eine Chronologie

Unser Unternehmen, unsere Häuser

Die Geschichte unseres Unternehmens begann mit der Eröffnung der Stadthalle Braunschweig 1965. Im Laufe der Zeit übernahm die Stadthalle Braunschweig Betriebsgesellschaft mbH zudem den Betrieb der Volkswagen Halle und des Eintracht-Stadions. Seit dem Jahr der sanierungsbedingten Schließung der Stadthalle Braunschweig  schreiben wir nun die Geschichte unseres Unternehmens unter dem neuen Namen „Braunschweiger Veranstaltungsstätten“ weiter fort. Unverändert bleibt dagegen die reiche Historie unserer traditionsreichen Häuser als Teil der Stadt- und Veranstaltungsgeschichte: 

1954  Erste „Rufe“ nach neuer Stadthalle aus der Braunschweiger Politik und Wirtschaft

1956  Der Rat der Stadt entscheidet für den Stadthallenbau am Standort Leonhardplatz.

1961  Beim ausgelobten Architekten-Wettbewerb gehen 34 Entwürfe bis Juli 1961 ein. Der Entwurf des Duisburger Architektenbüros Stumpf & Voigtländer gewinnt den Ideenwettbewerb.

1962  Grundsteinlegung am Leonhardplatz. „Mit dieser neuen Stadthalle wird ein Lieblingswunsch der Braunschweiger in Erfüllung gehen“, – da ist sich Martha Fuchs, damalige Oberbürgermeisterin der Stadt Braunschweig (rechts im Bild), bei der Grundsteinlegung sicher. Zwei Jahre später konnte bereits Richtfest gefeiert werden.

 

Die damalige Oberbürgermeisterin Martha Fuchs (r.) mit Stadthalle-Modell.

TV-Produktion im Großen Saal in den 70er Jahren.

1965  Das Buchungskonto der noch im Bau befindlichen Halle weist bereits im Juli 1965 129 gebuchte Veranstaltungen bis Jahresende auf. Am 4. September 1965 eröffnet die Stadthalle Braunschweig das erste Mal ihre Pforten für Gäste. Das Haus wird mit einem Konzert des Staatsorchesters Braunschweig unter der Leitung von Generalmusikdirektor Richard Kraus eröffnet. Das Konzert ist gleichermaßen Auftakt der engen Partnerschaft der Stadthalle Braunschweig mit dem Staatsorchester Braunschweig. Im Jubiläumsjahr der Stadthalle spielte das Orchester bereits das 1000. Sinfoniekonzert im Großen Saal.

1966  Erste Rundfunksendung mit Hans-Joachim Kulenkampff in der Stadt­halle Braunschweig. Insbesondere in den 60er bis 80er Jahren wandelte sich die Stadthalle Braunschweig mehrfach in ein großes Fernsehstudio. Die Halle war bei den Fernsehmachern jener Zeit aufgrund ihres technischen Komforts äußerst beliebt.

 


1990  Am 21. Januar 1990 erlebten viereinhalb Tausend begeisterte Besucher eine wahrhafte Premiere in der Stadthalle Braunschweig: das erste deutsch-deutsche Gemeinschaftskonzert, zu denen sich das Staatsorchester Braunschweig und das Städtische Orchester Magdeburg in der Konzerthalle zu einer Wiedervereinigung in C-Dur zusammenfanden.

1991  Volkswagen lädt ein und 23.000 Autohändler aus ganz Europa kommen 1991 nach Braunschweig in die Stadthalle. Die Präsentation der 3. Golf-Generation ist mit 22 Veranstaltungstagen bis heute der größte Kongress in der Geschichte der Stadthalle Braunschweig.  

1995  Technische Generalüberholung zum 30-jährigen Bestehen der Stadthalle mit neuer Ton-und Lichttechnik im Großen Saal, einer modernen Klimaanlage sowie Sicherheits- und Brandschutz-Einbauten. Besonderes Augenmerk liegt auf den zehn Künstlergarderoben. Sie werden komplett umgestaltet und erhalten ein modernes, elegantes Interieur. Die Kosten der bis dahin größten Modernisierung belaufen sich auf rund 12,65 Mio. DM.

1991: VW Golf 3 Präsentation - auch auf dem Parkdeck der Stadthalle.

Die im Bau befindliche Multifunktionsarena am Bürgerpark 1999.

1998  Gründung der „Stiftung Sport und Kultur für Braunschweig“ für die Errichtung einer Mehrzweckhalle (der späteren Volkswagen Halle Braunschweig) am Europaplatz.

1998  Der 10 Mio. Besucher wird in der Stadthalle begrüßt.

1999  Weitere Umbaumaßnahmen am Außengelände der Stadthalle bei der u.a. der Vorplatz eine großzügige und markante Überdachung erhält.

2000  Die Volkswagen Halle Braunschweig wird in Rekordzeit von nur einem Jahr erbaut. Die Volkswagen Halle Braunschweig wurde als Public Private Partnership-Modell realisiert. 15 Mio. Euro hat die Stiftung Sport und Kultur für Braunschweig mit den Unternehmen Richard Borek GmbH & Co KG, NORD/LB, Öffentliche Versicherung Braunschweig und Volkswagen AG für den Bau zur Verfügung gestellt. Die Stadthalle Braunschweig Betriebs mbH wird mit dem Betrieb der Volkswagen Halle beauftragt.


2006  Das Eintracht-Stadion wird in den Betrieb der Stadthalle Braunschweig Betriebsgesellschaft mbH integriert

2006  Sechs Jahre nach ihrer Eröffnung erlebt die Volkswagen Halle Braunschweig umfangreiche Um- und Ausbauten. Erneut erklärten sich Unternehmen der Region bereit, gemeinsam mit der Stadt Braunschweig noch einmal rund sieben Mio. Euro zu investieren. Damit wurden die funktionalen Angebote an Veranstalter und die Aufenthaltsqualität für die Besucher noch einmal deutlich verbessert. Der lichtdurchflutete, gläserne Anbau kann jetzt separat gebucht werden und wird zum Beispiel für Firmen-Veranstaltungen, kleinere Kongresse sowie Empfänge genutzt.

2008  Größte Umbaumaßnahme seit Bestehen der Stadthalle Braunschweig: Insgesamt 7,5 Mio. Euro werden in zwei Bauabschnitten (2008 und 2009) investiert – die größte Summe für Modernisierung in den Jahren des Bestehens der Stadthalle überhaupt.

2009  Der 2. Mio. Besucher wird in der Volkswagen Halle Braunschweig begrüßt.

2005: Heimspiel - Fans am Haupteingang des Eintracht-Stadions.

Baumaßnahmen am Vorplatz des Eintracht-Stadions 2012.

2011  Startschuss für umfassende Baumaßnahmen im und am Eintracht-Stadion: Bei einer Bürgerbefragung 2011 - die erste in der Geschichte der Löwenstadt - stimmten die Braunschweiger für eine zeitgemäße Modernisierung „ihres“ Stadions" und geben somit den Startschuss für umfassende Baumaßnahmen. Mit diesen Maßnahmen passte sich die traditionsreiche Sportstätte an die baulichen und funktionalen Standards an, die heute für den Profifußball und die Ausrichtung nationaler und internationaler Leichtathletik-Wettbewerbe gelten. Im Aufstiegsjahr von Eintracht Braunschweig in die 1. Fußball-Bundesliga 2013 konnten die Umbaumaßnahmen abgeschlossen werden. Die Haupttribüne wurde u.a. modernisiert, Business-Sitze und Logen eingebaut. Mit dem neugeschaffenen, modernen und multifunktionalen Business-Bereich erhielten die Braunschweiger auch eine besondere Location für Business-Events an traditionsreicher Stätte,- buchbar für z.B. Corporate Events, Tagungen, Firmen- und Mitarbeiterfeiern.


2012  Zertifizierung der Stadthalle und Volkwagen Halle Braunschweig mit der Umweltmarke „Green Globe“. Mit Green Globe wurden erstmalig überprüfbare und praxisrelevante Kriterien geschaffen, um das Umweltbewusstsein von Veranstaltungshäusern bewerten zu können. Dabei wurden rund 125 Kriterien von einem unabhängigen Auditor untersucht, von denen mindestens 51% der prüfenden Indikatoren erfüllt werden müssen. Ziel der Stadthalle und Volkswagen Braunschweig ist die Entwicklung eines ökologischen Standards, an dem sich die Betriebe im Veranstaltungsalltag orientieren und messen lassen müssen.

2014  Am 21. und 22. Juni 2014 fand im Eintracht-Stadion die Team- Europameisterschaft der Leichtathletik statt. Das Sport-Event wurde von der Stadthalle Braunschweig Betriebsgesellschaft mbH, gemeinsam mit der Stadt Braunschweig und dem Landesverband der Leichtathletik in Niedersachsen, ausgerichtet. Insgesamt erlebten rund 26.000 Zuschauer europäische Leichtathletik der Spitzenklasse im Eintracht-Stadion.

Team- Europameisterschaft der Leichtathletik 2014 im Eintracht-Stadion.

Menschen, Stories, Emotionen: 50 Jahre Stadthalle Braunschweig.

2014  Die Stadthalle Braunschweig Betriebsgesellschaft mbH erwirbt die Volkswagen Halle von der “Stiftung Sport und Kultur für Braunschweig”.

2015  Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadthalle Braunschweig Betriebsgesellschaft mbH sind nach erfolgreich absolvierter Schulung „Nachhaltigkeitsberater in der Veranstaltungsbranche“. Bei der Qualifizierung handelt es sich um eine vom German Convention Bureau (GCB) initiierte Schulungsreihe, die sich für die Implementierung des Nachhaltigkeitsgedankens speziell in der Veranstaltungsbranche engagiert.

2015  Mit einem offiziellen Festakt mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und der Veranstaltungsbranche starten die Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum der Stadthalle Braunschweig am 4. September 2015. Eine Jubiläumsparty und einen Tag der offenen Tür komplementierte die Feierlichkeiten, deren Leitthema eine musikalische, stylische und kulinarische Hommage an die vergangenen 50 Jahre darstellten. 


2017  Sanierung der Stadthalle Braunschweig beschlossen: Mit 60 Millionen Euro soll das in seiner Substanz solide Gebäude aus den 60er Jahren auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden, damit es auch in Zukunft seine für Braunschweig tragende Rolle im Konzert-, Veranstaltungs- und Kongressbereich erfüllen kann. Auch bauliche Erweiterungen sind vorgesehen.

2017  Die Stadthalle Braunschweig ist Austragungsort der Verleihung des Deutschen Umweltpreises 2017. Überreicht wurde der unabhängige und mit insgesamt 500.000 Euro höchstdotierte Umweltpreis Europas durch den Bundespräsidenten.

2017: Verleihung des Deutschen Umweltpreises in der Stadthalle.

2017: Green-Globe Nachhaltigkeitszertifizierung für die Volkswagen Halle und Stadthalle in Gold.

2017  Das Eintracht-Stadion ist offizieller Trauort des Standesamtes der Stadt Braunschweig. Damit ist das Eintracht-Stadion ieines der wenigen Stadien in Deutschland, in denen eine Trauung möglich ist.

2017  Die Stadthalle und Volkswagen Halle Braunschweig sind zum fünften Mal in Folge erfolgreich „Green Globe“ zertifiziert. Das jährlich stattfindende Zertifizierungsverfahren prüft wirksame Aspekte des Nachhaltigkeitsmanagements im Unternehmen. Dieses Jahr dürfen sich die MitarbeiterInnen der Betriebsstätten zusätzlich über den Green Globe „Gold“ Status freuen. Diese Auszeichnung wird Unternehmen verliehen, die mindestens fünf Jahre kontinuierlich zertifiziert wurden.

2018  Die Stadthalle Braunschweig Betriebsgesellschaft mbH ist Partner der Aktion ETonTour (Entertainment Technology on Tour). Unterstützt vom Programm ERASMUS+ der Europäischen Kommission, haben sich internationale Betriebe der Veranstaltungsbranche zusammengeschlossen, um den Austausch von Fachpersonal zu fördern sowie eine gegenseitige Anerkennung der Ausbildungen zu etablieren.


2020  Premiere der Live-Stream-Talkrunde „Live new Life“ zum Thema: „Was kommt nach dem Corona-Lockdown“ aus der Stadthalle Braunschweig (und übertragen auf dem Stadthallen- Youtube-Kanal) statt. Hinter der Idee und Produktion der Sendung stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Technik und Projektmanagement des Unternehmens sowie Partner aus der Braunschweiger Veranstaltungs- und Kreativszene. Ziel des Formats war es, in diesem Corona-Ausnahmezustand eine regionale Plattform zu bieten und die schwierige Zeit für die Veranstaltungsbranche während der Corona-Krise nutzen. 

2022: Corona-Ausnahmezustand - mit eigener Talkshow.

2020: Die Stadthalle Braunschweig wird Impfzentrum.

2020 Die Stadthalle Braunschweig wird Impfzentrum. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadthalle Braunschweig koordinierten und unterstützen den Aufbau und den Betrieb des Impfzentrums im Bereich des Projekt- und Facilitymanagements sowie der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Am 30. September 2021 wurde das Impfzentrum zurückgebaut. 

2020 Die größte überdachte Veranstaltungshalle der Region Braunschweig Wolfsburg behält auch zukünftig den Namen „Volkswagen Halle Braunschweig“. Die Volkswagen AG, die die Namensrechte beim Bau der Arena am Bürgerpark bis zum 1. Oktober 2020 erhielt, vereinbarte nun mit  der Stadthalle Braunschweig Betriebs GmbH, die seit 2014 Eigentümerin der Arena ist, eine langfristige Zusammenarbeit. Mindestens fünf Jahre sowie eine Option auf weitere fünf Jahre sieht die Vereinbarung vor.


2021  In Vorbereitung auf die anstehende Schließung der Stadthalle Braunschweig auf Grund der notwendigen Sanierung wird die Volkswagen Halle Braunschweig auch auf die Durchführung kleinerer Events baulich und technisch vorbereitet. An der Südseite entsteht ein neuer Backstage (Bühnen)-Eingang, der zukünftig eine deutlich verbesserte Zugangskontrolle ermöglicht. Im Norden wurde eine mobile Lagerhalle (Bild) mit rund 350 m² Fläche errichtet, die Tische, Stühle und weitere Ausstattungen aufnimmt. Ziel ist es, auch während der Sanierung der Stadthalle einen möglichst umfangreichen Veranstaltungsmix für die Bürgerinnen und Bürger der Region zwischen Harz und Heide anzubieten. So finden kleinere Veranstaltungsformate in einer für sie entsprechend angepassten Arena mit einer Kapazität von rund 2.700 Plätzen auch in der großen Volkswagen Halle den passenden Raum. 


Schlüsselübergabe: Die Stadthalle Braunschweig wird saniert.

2022  Die Stadthalle Braunschweig wird Anlauf- und Koordinierungsstelle für Kriegsvertriebene aus der Ukraine. Bis zu 200 Feldbetten als erste Notunterkunft wurden eingerichtet sowie u.a. medizinische Bereiche, eine Teststation sowie ein Zelt für Haustiere auf dem Außengelände aufgebaut.

2024  Wir geben den Schlüssel ab! Auf der letzten (Abschieds-) Party in der Stadthalle Braunschweig übergibt der Geschäftsführer der Braunschweiger Veranstaltungsstätten, Stephan Lemke, den Stadthallen-Schlüssel zwecks Sanierung an die Geschäftsführerin der Struktur-Förderung Braunschweig GmbH (SFB),  Natascha Wessling. Für die Sanierungszeit sind vier Jahre eingeplant.


2024  Änderung des Namens der städtischen Gesellschaft Stadthalle Braunschweig Betriebs GmbH in “Braunschweiger Veranstaltungsstätten”. 

Die Stadthalle Braunschweig Betriebs GmbH wurde 1965 mit dem einzigen Geschäftszweck gegründet, den Betrieb der Stadthalle Braunschweig umzusetzen. Seither hat sich die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft verändert und ist mit der Volskwagen Halle und dem Eintracht-Stadion um weitere Betriebsstätten gewachsen. Der einseitige namentliche Bezug der Betriebs GmbH zur Stadthalle erschwerte auf vielen Ebenen eine klare Unternehmenskommunikation,- spätestens aber mit der Sanierung der Stadthalle und der voraussichtlich vier Jahre dauernden Schließung ist der Name Stadthalle Braunschweig Betriebs GmbH nicht mehr vermittelbar. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde ein neuer Name für die Gesellschaft gesucht und gefunden: „Braunschweiger Veranstaltungsstätten“. Mit der Umbenennung wurde erstmals auch die Etablierung eines Logos für die Dachmarke (Wort-Bild-Marke) umgesetzt. Das Logo soll als übergeordneter Absender und Ansprechpartner, insbesondere für Kunden aus dem überregionalen Tagungs- und Kongressgeschäft, dienen und sich als klare Arbeitgebermarke in einem zunehmend schwierig werdenden Kampf um Fachkräfte etablieren. Die Namen und Marken (Logos) der einzelnen Betriebsstätten bleiben unverändert erhalten.